Zunehmende Angriffe: Nutzer glauben dennoch, dass Benutzernamen und Passwörter stark genug sind 0 13

In einer Zeit der Verunsicherung durch KI und der Zunahme von Cybersecurity-Verstößen hat Yubico, führender Anbieter von Sicherheitsschlüsseln für die Hardware-Authentifizierung, heute die Ergebnisse seiner Umfrage zum globalen Stand der Authentifizierung 2024 veröffentlicht.

Im Rahmen der Umfrage wurden 20.000 Personen aus der ganzen Welt befragt. Ziel war es, die Wahrnehmung und das Verständnis für die globalen Auswirkungen der Cybersicherheit sowohl im persönlichen als auch im Unternehmensbereich zu ermitteln, die Risiken durch unzureichende Sicherheitspraktiken, die potenzielle Bedrohung durch Technologien wie künstliche Intelligenz (KI) und die Auswirkungen auf Unternehmens-Sicherheit zu untersuchen.

Zu den wichtigsten deutschen Ergebnissen gehören:

Obwohl es sich um die unsicherste Form der Authentifizierung handelt, ist die häufigste Methode der Authentifizierung der Benutzername und das Passwort.

  • 62 Prozent verwenden Benutzernamen und Passwort für die Anmeldung bei persönlichen Konten
  • 57 Prozent verwenden Benutzernamen und Passwort für die Anmeldung bei beruflichen Konten

Die Befragten zeigen ein mangelndes Bewusstsein für bewährte Verfahren zur Authentifizierung

  • 42 Prozent denken, dass Benutzername und Passwort am sichersten sind, und
  • 31 Prozent denken, dass die mobile SMS-basierte Authentifizierung am sichersten ist, wobei beide sehr anfällig für Phishing-Angriffe sind.
  • Obwohl die Zahl der Sicherheitsverletzungen jedes Jahr zunimmt, haben 41 Prozent der Befragten noch nie eine Cyber-Sicherheitsschulung von ihrem Unternehmen erhalten.

„Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Cybersicherheitsstrategie, die sowohl die private als auch die berufliche Umgebung umfasst“, so Derek Hanson, Vice President Standards and Alliances bei Yubico. „Dazu gehört die Einführung stärkerer Authentifizierungsmethoden, um gegen Phishing geschützt zu sein, die Förderung des Sicherheitsbewusstseins durch konsequente Mitarbeiterschulungen und vieles mehr. Letztlich erfordert der Aufbau einer einheitlichen Front gegen Cyber-Bedrohungen eine konzertierte Aktion, um die Kluft zwischen gefühlter und tatsächlicher Sicherheit zu überbrücken. Indem wir fortschrittliche Sicherheitsmaßnahmen in alle Aspekte unseres digitalen Lebens integrieren, können wir uns, unsere Daten und unsere Unternehmen besser schützen.“

Die vollständigen Ergebnisse der Umfrage kannst Du hier einsehen.

Letzter ArtikelNächster Artikel
Samuel Altersberger ist Redakteur beim OnlineMarketingMagazin. Vor seiner Arbeit beim DCF Verlag war er bereits sechs Jahre als freier Autor tätig und hat während dieser Zeit auch in der Marketing Branche gearbeitet.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.