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Einen Online-Shop in wenigen Schritten erstellen – so geht’s

Einen Online-Shop erstellen - so geht's

Einen Online-Shop erstellen in wenigen Schritten – wir geben eine Anleitung dazu und nennen die Punkte, die zu beachten sind.

In fünf Schritten einen Online-Shop erstellen

1. Den Online-Shop planen

Wer einen Online-Shop erstellen möchte, muss ihn zunächst planen. Was für Produkte und Dienstleistungen möchte das Unternehmen seinen Kunden anbieten und wie umfangreich ist das Angebot? Diese Fragen helfen, die optimale Größe des künftigen Shops zu bestimmen. Zudem sollten innerhalb des Unternehmens genügend zeitliche und fachliche Ressourcen vorhanden sein, um den Online-Shop erstellen, regelmäßig erweitern und pflegen zu können. Auch das Budget sollte in einem ökonomisch vertretbaren Verhältnis zum Nutzen des Online-Shops stehen.

Für kleinere Unternehmen, Dienstleister oder Einsteiger, die sich durch ein recht überschaubares Angebot auszeichnen, kann ein simpler Online-Shop genügen. Die Erstellung nimmt nur wenig Zeit in Anspruch und auch die Kosten halten sich sehr im Rahmen. Wer sehr viele Produkte anbietet, benötigt eine komplexere Lösung, die mehr Know-how, Zeit und Geld erfordert. Ein komplexerer Shop wirkt professioneller, bietet mehr Potenzial für die Suchmaschinenoptimierung und lässt sich gut mit weiteren Online-Marketing-Aktivitäten wie Blogs oder Social-Media-Posts verbinden.

2. Online-Shop erstellen – aber mit welcher Methode?

Grundsätzlich lassen sich drei verschiedene Methoden unterscheiden, um einen Online-Shop zu erstellen. Der klassische Ansatz besteht darin, den Shop selbst zu programmieren. Ein komplett selbst programmierter Web-Shop erlaubt ein Höchstmaß an Individualität, ist jedoch vor allem für kleinere Unternehmen mit vielen Nachteilen verbunden. Er setzt vertiefte Programmierkenntnisse voraus, benötigt viel Zeit und ist vergleichsweise teuer, vor allem dann, wenn das Unternehmen mit einer Web-Agentur zusammenarbeitet.

Einfacher und kostengünstiger kann man einen Online-Shop erstellen mithilfe eines Content-Management-Systems (CMS). Diese Systeme zeichnet eine einfache Bedienung sowie eine große Zahl an Templates aus, welche die Shop-Erstellung erleichtern. Ein gewisses Maß an Grundkenntnissen in Programmierung und Webdesign ist jedoch auch bei dieser Methode erforderlich, um mit einem CMS wie Joomla! oder WordPress anspruchsvollere Shops zu erstellen.

Eine dritte Möglichkeit besteht darin, einen Online-Shop mithilfe von Anbietern wie Jimdo oder Wix im Baukasten-Prinzip zu bauen. Der große Vorteil dieses Prinzips ist seine Einfachheit. Selbst sehr komplexe und leistungsstarke Shops lassen sich schnell mit der Drag-and-Drop-Technik erstellen, ohne dass dazu besondere Vorkenntnisse erforderlich wären.

3. Die passende Domain finden

Die Wahl der Domain ist ein vergleichsweise einfacher Schritt beim Online-Shop erstellen, sollte jedoch keinesfalls auf die leichte Schulter genommen werden. Eine Domain ist gewissermaßen der Name eines Online-Shops. Im Idealfall geht aus der Domain unmissverständlich hervor, welche Produkte oder Dienstleistungen im Shop angeboten werden. Sie beinhaltet oftmals den Unternehmensnamen oder verweist auf das Angebot. Eine prägnante Domain hat einen nicht zu unterschätzenden Wert für das Marketing. Das gilt auch für die Endung. Gebräuchlich ist in Deutschland vor allem .de, während .com eher eine internationale Kundschaft anspricht. Über Alternativen sollte ein Unternehmen erst dann nachdenken, wenn diese Endungen bereits belegt sind.

4. Den optimalen Aufbau wählen

Im 4. Schritt stellen sich einige Fragen rund um den Aufbau des Online-Shops. Welcher Seitenaufbau passt am besten zum Angebot? Wie gelingt es dem Kunden, die erforderlichen Informationen schnell und intuitiv zu finden? Welche Elemente können das reine Angebot sinnvoll ergänzen? Der eigene Online-Shop ist immer mehr als nur ein Mittel zum Zweck. Selbst das beste Angebot nützt wenig, wenn der Aufbau des Online-Shops unübersichtlich ist und viele Fragen offenlässt.

Entscheidend sind beim Aufbau vor allem die Startseite sowie die Produktdetailseiten. Erstere bringt klar zum Ausdruck, um was es dem Unternehmen geht, während die Detailseiten Kunden spezifisch über Angebote informieren. Kategorieseiten helfen ihnen, sich einen schnellen Überblick über bestimmte Produktgruppen zu verschaffen. Für die visuelle Strukturierung bietet sich ein Baumdiagramm an. Die dabei verwendeten allgemeineren und spezielleren Begriffe schaffen nicht nur Übersichtlichkeit, sondern sind auch für Suchmaschinen relevant. Wichtige Elemente wie Kampagnenseiten oder Blogs sollten sich mit einer intuitiven Navigation ebenfalls leicht erreichen lassen. Nicht vergessen: Die Datenschutzerklärung oder das Impressum sind rechtlich vorgeschrieben und dürfen beim Online-Shop erstellen nicht vergessen werden – sonst drohen Mahnungen.

5. Optimierte Angebote im Online-Shop erstellen

Ist der Aufbau festgelegt, sind die eigentlichen Angebote an der Reihe. Auch dabei sind einige Aspekte zu beachten. Wichtig ist zum Beispiel, dass Produkte und Dienstleistungen nicht nach Lust und Laune beschrieben werden, sondern für die Suchmaschine optimiert sind. Enthalten die Texte relevante Keywords, die von Usern nachweislich für die Suche genutzt werden? Lassen sich die Fotos gut erkennen? Können die Seiten schnell geladen und von mobilen Endgeräten wie Smartphones oder Tablets einwandfrei dargestellt werden? Zu einem hohen Ranking tragen auch regelmäßige Aktualisierungen und Verlinkungen zu internen und externen Seiten bei. Wer einen Online-Shop erstellen möchte, sollte all diese Aspekte gleich berücksichtigen, da es nach dem Launch sehr umständlich sein kann, unvorteilhafte Entscheidungen zu korrigieren.