Bewerbungsprozesse sind nicht nur für Bewerber nervenaufreibend, auch die Praxen haben es dabei nicht einfach: Unqualifizierte Bewerber, zu wenig Bewerbungen oder Zeitdruck erschweren ihnen den Prozess. Oftmals nutzen sie die falschen Methoden, um neue, motivierte und qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Hier kann Leo McGuire helfen. Dazu stellt er den Bewerbungsprozess völlig um und konzentriert sich auf „passiv“ arbeitsuchende Fachkräfte. Diese Veränderung durch Leo McGuire führt zu einer Vielzahl von neuen potenziellen Bewerbern.
Dabei misst Leo McGuire seinen Erfolg nicht nur anhand der Zahl der neu eingestellten Mitarbeiter, vielmehr interessiert ihn auch, dass es wirklich die richtigen Mitarbeiter für die Praxen sind. Leo McGuire kennt die gängigen Fehler der Praxen im Bewerbungsprozess und erklärt uns, wie dieser veränderte Prozess aussieht, worauf die Praxen achten müssen und mit welchen Vorurteilen er persönlich zu kämpfen hat.
Leo McGuire im Interview!
Herzlich willkommen im OnlineMarketingMagazin, Leo McGuire. Wenn Zahnärzte auf dich aufmerksam werden, gibt es da typische Vorurteile bezüglich der Personalsuche?
Ja, viele können sich gar nicht vorstellen, dass die potenziellen Bewerber online zu finden sind. Doch heute ist fast jeder online unterwegs – gerade die zahnmedizinischen Fachangestellten sind über Facebook und Instagram extrem gut zu erreichen. Die Ärzte finden sich dann vielleicht eher auf LinkedIn wieder.
Ich glaube, dass viele Leute denken, dass sie Social Media als Marketingmaßnahme bereits ausprobiert haben, sofern sie schon einmal Fotos auf Social Media veröffentlicht haben. Gerade bei den Zahnarztpraxen ist es so, dass viele ein paar Beiträge auf ihrer Seite haben. Das bringt ihnen allerdings nicht sehr viel. Es ist wichtig, dass man hier einfach logisch herangeht und die richtige Strategie fährt, sodass man weiß, wie man die richtigen Leute erreichen kann.
Die richtigen Leute sind nämlich die, die nicht aktiv suchen. Es ist also wichtig, diesen einen guten Bewerbungsprozess zu bieten und die passenden Bewerber herauszufiltern. Diesen muss man dann ein ganz klares Wertversprechen geben und aufzeigen, warum sie sich bewerben und Kontakt aufnehmen sollten.
Leo McGuire führt seine Kunden zu einer großen Bewerberzahl
Du hast gerade schon gesagt, dass du schon einige sehr gute Kundenergebnisse hast. Vielleicht kannst du ein bisschen davon erzählen. Beschreibe vielleicht einmal, wie dieser Weg abläuft. Wo stehen die Klienten vorher und was macht ihr, sodass diese solche herausragenden Ergebnisse erreichen?
Vorher ist es so, dass die Kunden extrem wenige Bewerbungen bekommen. Diese sind dann oft auch noch unqualifiziert. Manchmal kommt es aber auch vor, dass es einfach schnell gehen muss und die Praxen schnell Verstärkung brauchen, weil andere Teammitglieder plötzlich fehlen. Über die herkömmlichen Methoden kommt dann jedoch nur alle paar Wochen mal eine Bewerbung rein. Das sind die Probleme, die am häufigsten auftreten. Entweder wollen die Kunden das Problem schnell gelöst haben oder sie bekommen es generell einfach gar nicht gelöst.
Die Ausgangslage ist auch oft, dass sie über die Agentur für Arbeit und die kassenzahnärztliche Vereinigung suchen. Das nutzen sie dann als Personalbeschaffungsmaßname. Daneben schalten sie Jobanzeigen auf verschiedenen Stellenportalen oder inserieren ihre Anzeige in einer lokalen Zeitung. All diese Maßnahmen setzen diese Kunden in der Regel um. Viele sind beim Thema Mitarbeiter allerdings sehr frustriert. Dies rührt zum einen daher, dass sie einfach keine passenden Mitarbeiter finden und zum anderen daher, dass die Methoden, die vor ein paar Jahren noch funktioniert haben, heute meist erfolglos sind. Viele erzählen zudem, dass sie mit Personalvermittlern gearbeitet haben, die Mitarbeiter jedoch Ruckzuck wieder weg waren. Im Anschluss kommen sie dann zu uns und wir switchen diesen Prozess komplett.
Bewerbungsprozess neu gedacht: Der Fokus liegt auf den „passiv“ Suchenden
Kannst du sagen, was ihr anders macht?
Wir gehen von allen Fachkräften, die händeringend einen Job suchen, komplett weg, da wir wissen, dass gute Mitarbeiter in dieser Branche nicht aktiv auf der Suche sind. Qualifizierte Mitarbeiter haben eine ganz andere Motivation: Sie wollen in der Regel ihre berufliche Situation verbessern.
„Wir ändern den Pool an Bewerbern also komplett und fokussieren uns auf eine andere Zielgruppe – nämlich auf „passiv“ Suchende.“
Dadurch gibt es zum einen erstmal viel mehr potenzielle Bewerber. Der zweite Aspekt ist, dass diese Bewerber fachlich qualifizierter sind. Dies liegt natürlich daran, dass es sich dabei um Leute handelt, die gar nicht erst in eine Situation kommen, in der sie einen neuen Job suchen müssen. Diese Leute sind in ihrem Job einfach gut, weshalb sie auf dem Stellenmarkt immer gefragt sind. Dadurch passiert es ihnen nicht, dass sie sich aktiv auf Stellensuche begeben müssen. Wir zeigen unseren Kunden den Weg, den sie gehen müssen, um diese Zielgruppe zu erreichen und zu überzeugen.
Das macht den Unterschied zu anderen Recruiting-Agenturen aus
Letztendlich gewinnt ihr online Bewerberanfragen und vermutlich muss man mit solchen ganz anders umgehen, als mit Leuten, die über eine Zeitungsanzeige oder einen Headhunter kommen, richtig?
Ja, das ist auf jeden Fall ein sehr wichtiger Punkt. Natürlich handelt es sich hier um eine ganz andere Zielgruppe, die auch dementsprechend anders behandelt werden muss. Ich glaube, das ist auch einer der Aspekte, der uns von anderen Recruiting-Agenturen unterscheidet. Wir schulen unsere Kunden in dem gesamten Prozess und sorgen dafür, dass sie genau wissen, wie sie die Bewerber richtig behandeln müssen. Die Kunden lernen, wie sie einen optimalen und attraktiven Bewerbungsprozess erschaffen, der die richtige Zielgruppe nicht nur anlockt, sondern auch in dem Bewerbungsprozess hält. Letztendlich lernen unsere Kunden auch, wie sie die passenden Bewerber im Anschluss dann von sich überzeugen, sodass diese den Job auch wirklich haben wollen.
Leo McGuire über seine Definition eines erfolgreichen Bewerbungsprozesses
Ich kenne es so, dass man einen Personalvermittler beauftragt und diesen „nach Erfolg“ bezahlt. Nach der Zusammenarbeit und nachdem man den Personalvermittler dann bezahlt hat, wechselt der Mitarbeiter wie von Zauberhand nach einem Monat wieder das Unternehmen.
Ja, das ist auf jeden Fall ein sehr großes Thema. Es gibt wirklich sehr viele Leute, die vermeintlich „nach Erfolg“ arbeiten. Diese Arbeitsweise ist für die Kunden aber in aller Regel nicht zielführend, da Erfolg hier meistens vollkommen falsch interpretiert wird. Für mich ist Erfolg nur dann gegeben, wenn du einen guten Mitarbeiter hast, der auch locker mal fünf Jahre oder mehr in deinem Unternehmen arbeitet. Meiner Meinung nach ist Erfolg keinesfalls nur das Einstellen eines neuen Mitarbeiters, auch die Außenwahrnehmung als attraktiver Arbeitgeber zählt dazu. Denn wie du schon sagtest, kann es schnell passieren, dass der Mitarbeiter nach einem Monat wieder geht, womit du nichts gewonnen hast.
Das Ziel ist also nicht, einfach nur einen neuen Mitarbeiter einzustellen. Letztendlich geht es vor allem darum, den richtigen Mitarbeiter zu finden. Natürlich ist das Einstellen eines neuen Mitarbeiters auf der Suche nach Personal ein erster kleiner Erfolg, der nicht zu verachten ist.
„Wie erfolgreich das Einstellen des Mitarbeiters
und der Prozess dahinter jedoch war, sieht man erst im Nachhinein.“
Genau dies erwähne ich auch sehr oft in den Gesprächen, die ich mit meinen Klienten führe. Oft ist es nämlich so, dass andere Anbieter sagen, dass sie nach Erfolg arbeiten. Damit ist jedoch in aller Regel nur der kurzfristige, nicht aber der langfristige Erfolg des Unternehmens in Bezug auf das Personalwesen gemeint. Aus diesen Gründen ergibt es für mich eigentlich gar keinen Sinn zu sagen, „nach Erfolg“ zu arbeiten. Mein Team und ich arbeiten „für Erfolg“, weil wir unsere Kunden vor allem langfristig erfolgreicher machen wollen.
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