Nach einer aktuellen Umfrage denken 46 Prozent der Medizinischen Fachangestellten regelmäßig an einen Ausstieg aus ihrem Beruf. Das ist ein Alarmsignal, denn die Zahl hat sich seit 2017 verdoppelt. Die Ursache dafür dürfte hauptsächlich in der übermäßigen Arbeitsbelastung liegen, die wiederum auf den Personalmangel zurückzuführen ist. Das klingt nach einer ausweglosen Situation, weil sich die Lage für die Mitarbeiter in den Praxen mit jedem weiteren Ausstieg noch schwieriger gestaltet. „Es ist in der Tat ein Teufelskreis und den gilt es zu durchbrechen“, sagt Julia Wenderhold von der Innomedik GmbH.
„Wir müssen die Medizinischen Fachangestellten in die Praxen bringen und gleichzeitig dafür sorgen, dass sie sich an ihrem Arbeitsplatz wohlfühlen.“
Ärzte müssen sich hier keineswegs in Richtung „Kuschelharmonie“ oder Ähnliches verändern. Wichtig ist es, die richtigen Menschen in der Praxis zusammenzubringen und den Ansprüchen der Ärzte und der Medizinischen Fachangestellten gerecht zu werden – wenn die Voraussetzungen stimmen, kommt die Harmonie dann fast von selbst. Denn, wenn der Arbeitsalltag so strukturiert ist, dass alles reibungslos läuft, ist das eben gut für das Betriebsklima“, erklärt Julia Wenderhold von der Innomedik GmbH. Zu einer Überlastung kommt es nicht allein aufgrund fehlender Mitarbeiter, sondern auch wegen einer mangelhaften Organisation. Wer die Prozesse optimiert, bindet die Fachkräfte und steigert die Effizienz. Am Ende können mehr Patienten aufgenommen werden und die Ärzte haben den Freiraum, den sie für die Behandlung benötigen.
Es ist kein Zufall, dass sich Julia Wenderhold mit der Innomedik GmbH auch auf die Gewinnung von Fachkräften für kieferorthopädische Praxen spezialisiert hat. Die Agentur ist ein Ableger der Adenta GmbH, die kieferorthopädische Produkte herstellt. Das Familienunternehmen wurde von Julia Wenderholds Großvater gegründet. Seit nunmehr elf Jahren liegt die Leitung in den Händen der Enkelin, die nach einem BWL-Studium an mehreren renommierten Universitäten und Stationen bei internationalen Konzernen ins Unternehmen einstieg. Julia Wenderhold ist in der Kieferorthopädie zu Hause. Bei der Adenta GmbH sorgt sie für die klinische Zulassung der Produkte und den weltweiten Vertrieb – umfassende Fachkenntnisse sind dafür unumgänglich. In der Branche kennt und achtet man die Unternehmerin aufgrund ihrer Expertise.
Wie Julia Wenderhold mit ihrer Innomedik GmbH medizinisches Fachpersonal in die Praxen bringt
Der Fachkräftemangel steht für die Ärzte ganz oben auf der Liste ihrer Probleme. Da sie die modernen Methoden der Mitarbeitergewinnung im eigenen Unternehmen erfolgreich anwendet, wurde sie immer wieder gebeten, ihren Ansatz auf die Arztpraxen zu übertragen. Mit der Gründung der Innomedik GmbH trägt Julia Wenderhold diesem Wunsch Rechnung.
Die aktuellen Methoden der Mitarbeitergewinnung lehnen sich eng an die Strategien des Online-Marketings an. Die Fachkräfte werden also in den sozialen Netzwerken angesprochen. Julia Wenderholds Herangehensweise ist allerdings sehr viel weiter gefasst.
„Wir nutzen die sozialen Medien, doch sie sind für uns nur eine von zahlreichen Möglichkeiten.“
In dieser schnelllebigen Zeit sollte man sich besser nicht auf eine einzige Strategie festlegen. Sie bevorzugen im Übrigen gründliche Lösungen, die eine langfristige Wirkung entfalten. Deswegen analysiert das Team der Innomedik GmbH zunächst die Praxis. Wie ist der Stand der Dinge? Und ganz wichtig: Wo soll es hingehen? „Wir wissen nach der Analyse sehr genau, wer gesucht wird. Mit diesem Wissen entscheiden wir über den Kanal: Wenn wir Auszubildende suchen, gehen wir beispielsweise auch in die Schulen. Das macht merkwürdigerweise niemand außer uns, obwohl es doch offensichtlich ein Beitrag für eine nachhaltige Lösung ist.“
Julia Wenderhold von der Innomedik GmbH: Klare Prozesse für den Arbeitsalltag
Mit der Gewinnung qualifizierter Mitarbeiter endet die Zusammenarbeit mit der Innomedik GmbH allerdings noch nicht. Im Anschluss dreht es sich um die Abläufe in der Praxis. Sie sollen sicherer und zuverlässiger werden und für eine entspannte Atmosphäre sorgen. Im Mittelpunkt stehen laut Julia Wenderhold Standardisierung und Automatisierung. Konkret geht es um die Einarbeitung neuer Mitarbeiter, die Terminvergabe oder die Bestandserfassung für Material und Ausrüstung. Der Fokus der Innomedik GmbH liegt dabei darauf, diese Themen zu standardisieren. Sie müssen also verlässlich laufen und ohne Zeitinvestition des Arztes oder weiterer hochqualifizierter Mitarbeiter erfolgen. So können quasi „intern“ neue Mitarbeiter generiert werden.
„Klare Prozesse erleichtern den Mitarbeitern den Arbeitsalltag“, betont Julia Wenderhold. „Wenn jeder weiß, was er wann zu tun hat, gibt es viel weniger Stress. Die Stimmung steigt und die Mitarbeiter kommen gern zur Arbeit. Die Ärzte müssen verstehen, dass die Leitung einer Praxis unternehmerisches Denken erfordert.“ An den Bereichen Standardisierung, Automatisierung und Mitarbeiterführung kommt man ganz einfach nicht vorbei. Ist das Ganze umgesetzt, entsteht natürlich auch mehr Freiraum für den Arzt. Julia Wenderhold spricht täglich mit Kieferorthopäden und diese sagen im Grunde alle, dass sie sich am liebsten nur um ihre Patienten kümmern würden. Die Innomedik GmbH schafft die perfekten Voraussetzungen dafür. „Hierfür habe ich die Elemente, die Unternehmen heute erfolgreich machen, auf die Kieferorthopädischen Praxen mit dem Versorgungsanspruch übersetzt. Die Praxen haben damit Zugang zu Tools und Systemen, die ihnen mehr Zeit für ihre Patienten bringen und gleichzeitig das gewünschte Ergebnis für die Vorgesetzten liefern.“
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