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Jasmin Huber: Dank Branding als hochwertige Marke auftreten

Wer täglich hart für seinen Erfolg arbeitet und ein absoluter Experte auf seinem Gebiet ist, wünscht sich, auch als solcher wahrgenommen zu werden. Die Realität sieht bei vielen Unternehmern jedoch anders aus, da ist sich Jasmin Huber sicher – und der Grund hierfür liegt an dem falschen Außenauftritt. Stimmt das Branding nicht, kann man sich allerdings nicht von dem ohnehin überfüllten Markt abheben und die Wunschkunden bleiben aus. Wie aber sieht das richtige Branding-Konzept aus? Das weiß Jasmin Huber, Branding-Expertin für Unternehmer. „Fälschlicherweise wird oft das Logo mit Branding gleichgesetzt. Das ist aber nicht das einzige Schräubchen, an dem man drehen muss, um gutes Branding zu entwickeln. Branding bedeutet ein umfassendes Gesamtpaket aus Logoentwicklung, Website, Print, Farben, Formen, Fotos und vielem mehr“, so Jasmin Huber. 

Jasmin Huber selbst kommt aus der Software-Branche, bis sie sich für die Selbständigkeit entschied – und auch sie hatte einen langen Weg vor sich, bis sie zum Ziel gelangt ist. Jasmin Huber hat es sich auf die Fahne geschrieben, Unternehmen mit einem ganzheitlichen Konzept zu unterstützen und ihnen eine visuelle Identität zu verschaffen, die genau die richtigen Kunden anspricht und Vertrauen aufbaut. Dabei erwartet Jasmin Hubers Kunden eine Rundumdienstleistung, die nicht nur eine einzigartige Strategie beinhaltet, die Klarheit über die eigene Marke, das Angebot und die Zielgruppe bietet. Auch können sich Interessierte über ein individuelles Logo, ein perfekt abgestimmtes Farb- und Schriftkonzept, zahlreiche Marketingmaterialien, Geschäftsausstattung und eine überzeugende Website freuen. Wie genau Jasmin Huber dabei vorgeht, hat sie uns heute erklärt.

Jasmin Huber bei uns im Interview!

Jasmin Huber, herzlich willkommen im OnlineMarketingMagazin. Das Thema Branding ist für viele, die sich selbstständig machen, meist der erste Schritt. Wie siehst du das? Wann sollte man sich tatsächlich mit Branding beschäftigen?

Ich würde auf jeden Fall davon abraten, sich gleich von Beginn an in das Thema Branding zu stürzen. Das ist Zeitverschwendung und einer der größten Fehler, den viele Menschen machen, die Projekte oder ein Business starten. Sie beschäftigen sich dann stundenlang mit irgendwelchen Farben für das Logo oder die Website und machen zusätzlich natürlich alles selbst, weil sie ja noch gar kein Geld für professionelles Branding ausgeben können.

Wer am Anfang seines Unternehmertums steht, kann aber noch gar nicht wissen, wie das richtige Branding für sein Business aussieht, weil man sich selbst natürlich nicht die richtigen Fragen stellt. Zu Beginn sollte der Fokus vielmehr auf dem Vertrieb und dem Marketing liegen, also wie ich die ersten Kunden gewinne und meine ersten Umsätze generiere. 

„Branding ist ein echter Turbo und Wachstumsbeschleuniger. Richtig konzipiert schafft es großes Vertrauen!“

„Branding, das Kunden gewinnt“, so lautet das Motto von Jasmin Huber und ihrem Team. Sie unterstützen Unternehmen und dessen Projekte dabei, eine professionelle Marke aufzubauen.

Erst im Laufe der Zeit kommt schließlich das Branding ins Spiel. Ich kann dabei am besten mit den Kunden arbeiten, wenn sie selbst schon einige Kunden hatten, ihre Zielgruppe verstehen und das Angebot valide ist. Dann ist Branding ein echter Turbo und Wachstumsbeschleuniger. Wenn man größer werden, sich professioneller darstellen und seine Kunden noch stärker überzeugen möchte, schafft Branding Vertrauen.

Ab diesem Zeitpunkt macht Branding laut Jasmin Huber Sinn

Wenn ich mich nun selbständig gemacht habe und schon einige Kunden gewinnen konnte: Was sind Anzeichen dafür, die mir signalisieren, dass es jetzt Sinn machen würde, mich um das Branding zu kümmern?

Wenn man es an den harten Zahlen festmachen möchte, dann ist der grobe Richtwert ein Monatsumsatz von mindestens 50.000 Euro. In der Regel arbeitet man in diesem Stadium auch nicht mehr alleine, sondern fängt schon an, sich ein kleines Team aufzubauen. Das Branding wird nun immer wichtiger. Einerseits, um Mitarbeiter zu finden. Denn Bewerber machen immer erst den Schritt auf die Unternehmens-Website. Ist diese nicht professionell konstruiert, hinterlässt das einen negativen Eindruck und wirft gleichzeitig ein schlechtes Licht auf das Business und dessen Projekte. Genauso geht es andererseits den Kunden, die sich über die Website über das Produkt oder die Dienstleistung informieren. 

Ein weiteres Anzeichen dafür, dass Branding Sinn macht, ist, wenn sich ein Unternehmen in irgendeiner Form verändert. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn ein Unternehmen ein Produkt digitalisiert, sein Sortiment erweitert, eine neue Dienstleistung hinzukommt, einen neuen Standort eröffnet oder die Unternehmensstruktur verändert. 

„Branding bedeutet ein umfassendes Gesamtpaket aus Logoentwicklung, Website, Print, Farben, Formen, Fotos und vielem mehr!“

So unterscheidet sich Jasmin Huber von den gängigen Agenturen

Was sind denn die ersten Schritte für alle, die das Thema Branding in die Hand nehmen wollen? Startet das erstmal mit der Website oder sogar noch banaler, mit der Auswahl der richtigen Farben? 

Was du beschreibst, ist meist die Vorgehensweise gängiger Agenturen. Diese machen am Anfang ein kurzes Briefing, in dem es um Fragen geht wie „Wie wünschst du dir dein Logo?“, „Welche Farben möchtest du?“ oder „Wie soll deine Website aussehen?“. Aber genau das können die Kunden nicht beantworten – und das ist auch nicht deren Aufgabe, sondern die der Agentur oder eben unsere. 

Wir unterscheiden uns hier klar von den typischen Anbietern, indem wir sehr tief in die Materie einsteigen. Dazu machen wir verschiedene Workshops, immer abhängig vom jeweiligen Unternehmen und den Zielen, die sie verfolgen. Die Basis stellt dabei stets der Workshop über das Branding und die Zielgruppe dar. Darüber hinaus erarbeiten wir mit unseren Kunden, was die passenden Materialien sind und wie der Aufbau der Website optimalerweise aussieht.

Ein Branding-Konzept muss immer einheitlich und umfassend gestaltet sein und man sollte auf allen Kontaktpunkten optimal sichtbar werden.

Damit das Branding ein voller Erfolg wird und individuell zum Unternehmen passt, ist uns die intensive Zusammenarbeit sehr wichtig. Dazu stellen wir sehr tiefgehende Fragen. Das ist natürlich auch Arbeit für unsere Kunden. Am Ende sind sie sich aber total klar über das, was ihr Unternehmen für einen Mehrwert bietet. Sie können genau sagen, worin ihr Angebot besteht, wie ihre Kunden denken, auf welchen Kanälen sie potenzielle Interessenten erreichen können und wie sie diese am besten ansprechen, um sie zu überzeugen.

Alles muss im Einklang miteinander stehen

Jasmin Huber, das heißt also auch, dass man über das Branding direkte Schlüsse für das Marketing und die Verkaufsaktivitäten ziehen kann? 

Genau. Unser Konzept ist ganzheitlich und setzt bereits viel früher an. Erst, wenn du weißt, wie dein Unternehmen tickt und wie deine Kunden denken, können wir die passende Farbauswahl treffen. Und erst dann können wir uns um das Design kümmern und das Logo optimal an deine Bedürfnisse anpassen. Manche Farbkombinationen sind zum Beispiel ansprechend für die Zielgruppe und passen gleichzeitig zum Unternehmen. Es ist einfach wichtig, dass alles im Einklang miteinander steht. Danach geht es schließlich an die Materialien, Drucksachen und den Bau der Website. Außerdem schauen wir, dass unsere Kunden auf den Social-Media-Kanälen und allen Kontaktpunkten optimal sichtbar sind und dass alles einheitlich aussieht. 

Mit Jasmin Huber können sich Interessierte eine dauerhafte Marke aufbauen

Endet die Zusammenarbeit mit euren Kunden dann? 

Nein. Denn unser Anspruch ist es nicht, einmal das Branding aufzubauen und die Unternehmen dann allein zu lassen. Ein Unternehmen wird sich mit der Zeit verändern, so wie es die Marke auch unweigerlich tun wird. Ändert sich die Unternehmensstruktur oder werden neue Marktsegmente erschlossen, kommt vielleicht mal ein Event oder eine Messe, so braucht man plötzlich doch eine andere Präsentationsvorlage oder neues Marketingmaterial. Das kann man zu Beginn nicht planen und auch die Veränderung eines Unternehmens erfolgt meist erst mit der Zeit. 

„Ein Unternehmen verändert sich mit der Zeit – und das passiert auch mit der Marke. Deshalb zielt unser Konzept darauf aus, dass eine Marke dauerhaft bestehen kann!“

Als Abschluss erstellen wir deshalb ein Brandbook für unsere Kunden, in dem wirklich alle Richtlinien, Regeln, Werte, Farben und auch nochmal die Inhalte von dem Workshops aufgeführt sind. So kann die Marke quasi dauerhaft bestehen. Möchte man dann etwas erweitern, wenn man beispielsweise neue Materialien gestaltet, schaut man einfach in das Brandbook und weiß genau, welche Komponenten nötig sind. Genau das ist extrem wichtig. Ansonsten macht man das Branding einmal, hat aber nichts gewonnen, weil aufgrund fehlender Gestaltungsrichtlinien und Vorlagen mit der Zeit wieder Chaos entsteht. 

Wer auf das richtige Branding baut, schafft für sich und sein Unternehmen eine visuelle Identität, die im Kopf bleibt. Dafür setzen sich Jasmin Huber und ihr Team täglich ein.

Jasmin Huber: Vorsicht vor Alleingängen

Du hast schon angesprochen, dass viele Menschen zu Beginn auf einen Experten verzichten und sich allein um das Branding kümmern. Was sind die größten Fehler auf dem Weg? 

Der größte Fehler ist, dass sie es überhaupt selbst machen. Denn damit verlieren sie Nerven und wertvolle Zeit, die sie viel sinnvoller investieren könnten. Ich mache meinen Job seit über zwölf Jahren und bin einfach viel schneller und effizienter. Natürlich gibt es heutzutage viele Tools, mit denen man selbst loslegen kann und in vermeintlich kurzer Zeit tolle Ergebnisse erzielt. Es hat aber schlicht und ergreifend nichts mit professionellem Branding zu tun. Nehmen wir nur mal das Beispiel einer Website. Mittlerweile kann jeder von der Technik her eine Website bauen. Mit der Hilfe von ein paar Tutorials funktioniert das. 

Aber das heißt noch lange nicht, dass die Website auch richtig performt und die Besucher zu zahlenden Kunden macht. Damit die Seite wirklich zum gewünschten Erfolg führt, musst du viele Faktoren beachten. Ob Struktur, Blickführung, die optische Aufbereitung der Inhalte oder Performance, nur ein Experte kennt sich mit der Komplexität aus. 

Das Branding ist eng mit Emotionen verbunden

Sollten die Unternehmen denn im Voraus etwas vorbereiten, bevor sie mit euch sprechen? Was sind Fragen, die man sich schon mal gestellt haben sollte?

Am liebsten haben wir es tatsächlich, wenn die Leute ohne große Vorbereitung zu uns kommen und offen sind, sich auf unsere Methoden einzulassen. Denn durch die Workshops fangen sie automatisch an, sich mit den relevanten Themen zu beschäftigen. Deshalb schicken wir auch die Fragen nicht vorab. Wir möchten im Gespräch sehen, wie unsere Kunden reagieren, wie ihre Körpersprache und Emotionen sind.

Dieser Überraschungsmoment ist wichtig, um eine ehrliche und direkte Antwort zu erhalten, ohne dass sich jemand zu stark vorbereitet hat. Auch was die Gestaltung betrifft, müssen sie gar nichts mitbringen, das ist schließlich unser Aufgabengebiet. Sinnvoll ist es allerdings, wenn sie sich schon mit ihrer Zielgruppe auseinandergesetzt haben. Dann können wir daran anknüpfen. 

Jasmin Huber, du bist bereits seit zwölf Jahren im Business und hast schon zahlreiche Projekte betreut. Nun ist Branding oft eine schwer greifbare Maßnahme. Was hat sich für deine Kunden geändert und was sind die Rückmeldungen? 

Natürlich ist Branding schwer messbar und nicht in Zahlen greifbar. Hinzu kommt, dass ich immer das Ganze sehen muss. Ich kann nicht messen, ob mein neues Logo zum Beispiel mehr Umsatz bringt. Vielmehr sind es alle Maßnahmen zusammen, die ineinander greifen. Trotz aller Schwierigkeiten, das Branding zu messen, sehen wir aber natürlich auf vielen Ebenen, dass unsere Maßnahmen sehr gut funktionieren. Wenn etwas optisch viel hochwertiger, und professioneller aussieht, gewinnt man viel einfacher Kunden. Dabei können wir die Entwicklungen besonders an Emotionen festmachen.

Die meisten Menschen, die versuchen, sich allein um das Branding zu kümmern, scheitern an der Komplexität. Deshalb ist es sinnvoll, mit Experten zusammenzuarbeiten.

Den Außenauftritt perfektionieren – Jasmin Huber und ihr Team machen es möglich

Wie genau äußert sich denn der Branding-Erfolg an den Emotionen? Und hast du ein Lieblingsprojekt für uns, an dem man die Verwandlung richtig sehen konnte?

Erst kürzlich haben wir ein Projekt abgeschlossen, von Alex Riemer. Er ist Spezialist für Computertomographie und schult medizinisches Personal in der Radiologie in Kliniken oder auch in Praxen. Am Anfang hat er genau das gemacht, wovor wir immer wieder warnen. Er hat einfach auf eigene Faust losgelegt – mit dem Resultat, dass er drei oder vier verschiedene Logos erstellt hat, alle in seltsamen Farben und ohne Einheitlichkeit. Außerdem besaß er mehrere Websites und die Social-Media-Kanäle waren völlig unstrukturiert und überlaufen.

Als er sich dazu entschied, eine Akademie zu gründen, um sein Wissen dort weiterzugeben, wollte er das Thema Branding aber endlich richtig und mit einem Experten angehen. Im ersten persönlichen Gespräch fiel uns dabei sofort seine strahlende Persönlichkeit auf. Wenn man mit ihm spricht, springt die Energie förmlich über. Das hat man bei seinem Außenauftritt allerdings überhaupt nicht gespürt und genau das haben wir geändert. Aus mehreren Websites wurde eine, die auf ihn und seine Akademie abgestimmt wurde, die Social-Media-Kanäle haben wir aufgeräumt, zahlreiche Materialien für seine Kunden erstellt und ein Logo entworfen.

Dank unserer Expertise und dem richtigen Branding ist sein Markenauftritt prägnant und spiegelt endlich seine Persönlichkeit optimal wider. Seitdem bekommt er kontinuierlich sehr gutes Feedback und ihm geht es total gut damit.

„Viele Agenturen leben nur von der Masse. Dadurch bleibt die Arbeit sehr oberflächlich und die positiven Resultate bleiben aus. Wir gehen da ganz anders vor!“

So schätzt die Expertin Jasmin Huber den Branding-Markt ein

Branding bieten sehr viele Agenturen an. Wie siehst du den Markt denn generell und gibt es viele schwarze Schafe?

Es gibt leider viele Agenturen, die von der Masse leben. Dadurch bleibt die Arbeit sehr oberflächlich und die positiven Resultate bleiben aus. Wenn es darum geht, eine richtige Marke aufzubauen, muss man aber in die Tiefe gehen – und es braucht einfach seine Zeit, bis die Strategien stehen, wir uns Klarheit über das Angebot sowie die Zielgruppe verschafft haben und die Maßnahmen ableiten und umsetzen können. 

Ein weiteres Problem vieler Agenturen ist, dass sie zu viel im Printbereich arbeiten, aber digital selbst nicht sehr erfahren sind. Ich selbst habe ursprünglich in einer Softwareagentur gearbeitet und Websites konzipiert und erstellt. Der Schritt, mir mein Wissen im Print-Bereich anzueignen, war nicht sehr schwer. Umgekehrt, also von Print auf Web zu kommen, ist allerdings um einiges komplizierter. Das unterschätzen viele der Agenturen und ihnen fehlt das Know-how im Web. 

Schwarze Schafe kennzeichnet außerdem oft, dass sie alles anbieten, von Messeauftritten bis hin zur Programmierung einer App. Aber niemand kann alles. Dafür arbeiten wir bewusst mit Menschen zusammen, die das können, wie zum Beispiel einem Stilberater oder Fotografen. Hier gibt es allerdings meist ein weiteres Problem. Wenn eine Agentur mit anderen Dienstleistern zusammenarbeitet, entsteht häufig ein großes Chaos. Da wurde das Logo bei Anbieter X gemacht, die Visitenkarte bei Anbieter Y und die Website wieder woanders. Das kann nur schief gehen. Es braucht immer einen, der den Hut aufsetzt und die Strategie macht. Der „Branding-Boss“ sozusagen, der den Überblick über alle Dienstleister hat.

In den letzten Jahren hat sich Branding als unerlässlicher Bestandteil für Unternehmen entwickelt. In Zukunft sieht Jasmin Huber besonders im Personal Branding große Chancen für Unternehmen.

 

Von der Mediengestalterin zur Unternehmerin

Jasmin Huber, als du vor zwölf Jahren gestartet bist, war der Begriff „Branding“ noch nicht wirklich bekannt. Wie genau kamst du zu deinem Business und wie hat sich das entwickelt? 

Ich habe ganz klassisch die Ausbildung zur Mediengestalterin in einer Agentur in Koblenz absolviert. Das war damals wie im Film. Wir saßen in einem dunklen Untergeschoss, meine Chefs haben noch im Büro geraucht und wir waren ein kleines Team von fünf Mitarbeitern. Und jedes Mal, wenn die Putzfrau kam, haben die Monitore geflackert (lacht). 

Für mich bedeutete die Arbeit immer schon sehr viel und ich lerne total gerne Neues. Als ich die Ausbildung beendet habe, wurde mir schnell bewusst, dass ich noch mehr möchte. Meine Wahl fiel daher auf eine Weiterbildung, während ich parallel dazu in der Agentur Erfahrungen sammeln konnte. Nach acht Jahren folgte dann aus persönlichen Gründen der Umzug nach Stuttgart. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich, dass ich nicht mehr als Angestellte arbeiten möchte und nahm den Ortswechsel als Anlass, mich beruflich noch mal weiterzuentwickeln. Ich hatte schon lange die Lust verspürt, mein eigenes Business zu gründen und so kam es zum Start in die Selbständigkeit.

Jasmin Huber sieht im Personal Branding einen immer wichtigeren Markt

Branding kennt mittlerweile jeder und weiß, wie wichtig das Thema ist. Kannst du uns einen Ausblick geben? Was denkst du, wie entwickelt sich Branding weiter und was sind die Trends? 

Ich glaube, dass Personal Branding in Zukunft immer wichtiger werden wird. Schon jetzt finden viele Meetings und andere Geschäftsprozesse online statt. Es wird daher auch weiterhin umso wichtiger, die Menschen in einem Unternehmen zu sehen. Menschen kaufen immer von Menschen. Nehmen wir einen Instagram-Kanal als Beispiel: Niemand folgt einem anonymen Logo. Wir folgen immer einer realen Person, die hinter einer Marke steht.

Das funktioniert sowohl für Personenmarken, also Unternehmer, die allein arbeiten oder nur ein kleines Team besitzen. Es funktioniert aber auch für größere Unternehmen. Und das gilt auch intern: Jeder Mitarbeiter wünscht sich gerne einen Chef, der für seinen Job brennt und der dieses Feuer in sich trägt. Das will man sehen und davon angesteckt werden. In Zukunft wird also der Mensch hinter der Marke eine entscheidende Rolle spielen.

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