Die Inflation in Deutschland treibt die Preise, viele Privathaushalte sparen an allen Ecken und Enden. Gleichzeitig rückt Weihnachten immer näher und trotz allem möchte natürlich niemand ohne Geschenke dastehen. Aber die Konsumstimmung ist deutlich zururückhaltender als in den Vorjahren: Verbraucher*innen planen einer Umfrage des Preisvergleichsportals Idealo zufolge für den Black Friday mit einem Durchschnittsbudget von 280 Euro. Das sind 16 Prozent weniger als 2021. Und nur 52 Prozent der Deutschen wollen überhaupt am Black Friday auf Schnäppchenjagd gehen.
Damit das Shoppingerlebnis nicht zum Frusterlebnis wird: Trusted Shops empfiehlt auf Folgendes zu achten
Anbieterkennzeichnung – der Verkäufer sollte sofort und eindeutig identifizierbar sein, etwa über Personennamen und Firmenadresse.
Datenschutz – Fehlen die Angaben zum Datenschutz, kann es sein, dass der Anbieter Kundendaten weiterverkauft oder an zweifelhafte Auskunftssysteme übermittelt.
Preisangaben und Vorkasse ohne Geld-zurück-Garantie – Alle Preisangaben sollten die Mehrwertsteuer enthalten und auch so ausgewiesen werden. Ebenso die Versandkosten inklusive eventueller Zuschläge. Eine Zahlung per Vorkasse sollte durch einen Käuferschutz wie von Trusted Shops abgesichert sein. Denn: Überweisungen lassen sich nicht rückgängig machen. Das Geld ist dann weg – und die Ware wird womöglich erst gar nicht geliefert.
Lieferfrist -Aussagen wie „Lieferfristen sind unverbindlich“ sind nicht seriös. Kann ein Produkt nicht sofort geliefert werden, muss die längere Lieferzeit direkt beim Produkt genannt sein.
Datenübertragung -Zahlungsdaten sollten nur verschlüsselt übermittelt werden. Das verhindert, dass sie abgefangen und missbraucht werden können. Für eine sichere Übertragung steht das Schlosssymbol im Browser.
Beschränkung des Widerrufs – Bis auf wenige Ausnahmen können erworbene Waren innerhalb von 14 Tagen zurückgegeben werden. Vorsicht ist geboten, wenn ein Händler versucht, dieses Recht einzuschränken, indem er zum Beispiel nur originalverpackte Ware zurücknimmt oder Angebotsartikel von der Rückgabe ausschließt.
Kleingedrucktes – Verbraucherunfreundlich und gesetzlich verboten: Manche Händler versuchen Kunden über ihre AGB-Klauseln unangemessen zu benachteiligen. Aussagen wie „Versand auf Gefahr des Käufers“ oder „Transportschäden müssen sofort gemeldet werden“ sind jedoch unzulässig und unwirksam.
Fehlende Bewertungen – Am besten recherchiert man vor der Bewertung Kundenbewertungen. Seriöse Online-Shops nutzen unabhängige Kundenbewertungsportale wie Trusted Shops und spiegeln diese Bewertungen auf ihrer Website. Das kann zusätzlichen Aufschluss über die Qualität von Service und Angebot geben.
Trusted Shops – Trusted Shops Gütesiegel im Shop auf Echtheit prüfen: Beim Klick auf das Siegel öffnet sich ein neues Fenster, das sogenannte Zertifikat. Dort stehen der Status des Siegels („gültig“, „gesperrt“ oder „abgelaufen“) und die Anbieteradresse. Die URL („Internetadresse“), die im Zertifikat angegeben ist, muss mit der des Shops übereinstimmen.
Rückzahlungsanspruch bei Nicht-Lieferung – Wer dennoch Opfer eines unseriösen Händlers wird, der die bestellte und bezahlte Ware nicht liefert, hat gegen diesen Rückzahlungsansprüche. Er muss den Kaufpreis erstatten und darüber hinaus sogar noch entstandene Schäden. Sollte er sich weigern, bleibt in letzter Konsequenz nur der Gang zum Anwalt und eventuell die Einleitung eines Gerichtsverfahrens.