Zu den bekannten Formen des Onlinemarketings gehören Content- und E-Mail-Marketing, das Affiliate und das Suchmaschinen-Marketing, die Suchmaschinen-Optimierung und natürlich das Social-Media-Marketing. Mit digitalen Onlinemarketing-Strategien werden die einzelnen Marketingformen zu einem einzigen kohärenten, anders gesagt zusammenhängenden und schlüssigen Onlinemarketing-Plan zusammengeführt. Der folgende Ratgeber zeigt auf, wie man in fünf Schritten effektiv Onlinemarketing-Strategien entwickeln kann.
Zu erfolgreichen digitalen Onlinemarketing-Strategien führen diese fünf Schritte
Definition der Ziele
Ganz zu Beginn muss man definieren, was wie gewollt ist und welche übergeordneten Ziele man mit dem Unternehmen durch Onlinemarketing-Strategien überhaupt anstrebt. Dazu eignet sich am besten das SMART-Konzept. Das Akronym steht für die fünf Begriffe „spezifisch, messbar, akzeptiert, realistisch, terminiert“. Eine alternative Methode ist das OKR-Konzept, Objectives and Key Results. Bei diesem Modell für Onlinemarketing-Strategien, stehen Ziele und Schlüsselergebnisse im Vordergrund.
Die einzelnen Elemente von SMART beziehungsweise OKR werden nacheinander durchgearbeitet und sozusagen mit Leben erfüllt. Das Ergebnis ist eine To-do-Liste als erster Baustein für Onlinemarketing-Strategien.
Kenntnis der Zielgruppe essenziell für Onlinemarketing-Strategien
Zum Verkaufen gehören Kunden und Käufer. Deren Kreis muss bekannt sein, bevor Waren, Produkte und Dienstleistungen überhaupt beworben werden können. An diesem Punkt muss viel Grundlagenarbeit mit Manpower und Zeit investiert werden.
Möglichkeiten zum Kennenlernen der Zielgruppe für Onlinemarketing-Strategien sind
- die Analyse der aktuellen Homepage, aller eigenen Social-Media-Accounts sowie der E-Mail-Plattform
- eine Auswertung vorhandener Feedback-Formulare und Umfragen, von Online-Bewertungen
- offene bis vertrauliche Gespräche mit dem eigenen Team in Vertrieb und Kundendienst.
Diese Informations- und Datenfülle dient als Grundlage zur Entwicklung unterschiedlicher Buyer Personas als „typische Kunden“, die auf den ausgewerteten echten Daten basieren. Auf diesen fiktiven Kundenkreis wird die Werbebotschaft zugeschnitten. Als Ergebnis dieser Analyse wird man de facto punktgenau die infrage kommende Zielgruppe erreichen und ansprechen.
Bewertung der bisherigen Bemühungen
Jetzt wird es ernst und Selbstkritik ist gefragt! Niemand, auch nicht der Jungunternehmer oder Existenzgründer fängt werbemäßig bei null an. In diesem Stadium überprüft man alle bisherigen Aktivitäten aus verschiedenen Sichtweisen. Was hat gut und was weniger gut funktioniert? An welchen Stellen muss man beispielsweise nachschärfen oder grundlegend verbessern? Der Fragenkatalog kann gar nicht kritisch genug sein.
An diesem Punkt werden – auch – die schon gemachten Erfahrungen mit eingebunden. War das bisherige Marketing in Schrift, Bild und Ton ansprechend, und wie ist das bisherige Feedback intern sowie extern ausgefallen? Im Grunde genommen handelt es sich um ein Zwischenfazit auf dem Weg zum Verkaufserfolg.
Onlinemarketing-Strategien: Klärung praktischer Alltagsfragen
Die jetzige Situation ist vergleichbar mit dem Bau des Eigenheims – vom Traumhaus zum realistischen Haus. Planungen und Überlegungen, Ideen und Kreativität sind der Machbarkeit anzupassen.
Die dazugehörigen Rahmenbedingungen für Onlinemarketing-Strategien sind
- das Marketingbudget
- die Anzahl der Mitarbeitenden mit Leistungsfähigkeit sowie Leistungswilligkeit
- die Art und Zahl der einzelnen Marketingkanäle, die mit der Onlinemarketing-Strategie untereinander verbunden und verknüpft werden – können und sollen
So ergibt sich geradezu automatisch eine Kombi aus Marketingplan und Marketingbudget. Das Anpassen der bisherigen Ideen an die Realität kann durchaus schmerzlich sein, es ist allerdings unumgänglich und zwingt immer wieder zum Nachdenken, um aus dem Machbaren das Bestmögliche herauszuholen.
Planung der Vorgehensweise
Die Onlinemarketing-Strategien stehen fest. Jetzt beginnt die Zeit- und Organisationsplanung als letzte Stufe vor der praktischen Umsetzung. Der Marketingzeitraum, beispielsweise ein Kalenderjahr oder eine Verkaufssaison, werden durchgeplant und durchstrukturiert – Stichwort: Zeitschiene und Zeitachse.
Je gewissenhafter und realistischer in den vorangegangenen vier Stufen gearbeitet worden ist, umso risikoloser ist die Planung – denn sie basiert auf den eigenen Zahlen, Daten und Fakten. Allzu viel kann nicht mehr schiefgehen. Ziel und Zielgruppe stimmen. An der Resonanz der digitalen Onlinemarketing-Strategien zeigt sich, ob auch das Produkt stimmt.
Fazit
Als Resümee bleibt festzuhalten: Ohne geeignete Onlinemarketing-Strategien geht es nicht, mit ihr ist allerdings der anschließende Verkaufserfolg weitgehend gesichert. Immerhin ist die definierte Zielgruppe in Bezug auf das angebotene Produkt absolut kaufaffin, wie das Ergebnis der Buyer Personas gezeigt hat.
Somit ist entscheidend, dass über den Weg der digitalen Onlinemarketing-Strategien Angebot und Nachfrage zueinander finden – sprich Onlinehändler und Onlinekunde.