Die häufigsten Angriffstechniken sind dabei Phishing, Social Engineering, Smishing und Deepfakes. Sie zielen darauf ab, die menschliche Schwäche für Manipulation auszunutzen, wodurch sich Cyberkriminelle dann Zugang zu sensiblen Daten verschaffen können. Diese Entwicklung ist deshalb so besorgniserregend, da browserbasierte Angriffe im Gegensatz zu traditionellen Phishing-Attacken ein neues Maß an Vertrauen erfordern.
Beispielhaft für die Vielfalt der Angriffsstrategien ist auch die Verwendung von Ausweichtechniken wie die Legacy URL Reputation Evasion (LURE). Hierbei werden URLs von vertrauenswürdigen Websites übernommen oder eigene Domains über längere Zeiträume inaktiv gehalten, um bei Opfern ein falsches Gefühl von Sicherheit zu erzeugen.
Das enorme Ausmaß browserbasierter Angriffe verdeutlicht die Bedrohungslage und zeigt die Notwendigkeit effektiver Abwehrmaßnahmen. Besonders alarmierend ist auch der zunehmende Einsatz von browserbasierten Phishing-Attacken, die keine erkennbaren Signaturen oder digitale Spuren hinterlassen. Dies führt dazu, dass viele Sicherheitsprogramme nicht in der Lage sind, die verschleierten Angriffe zu identifizieren.
Mit Blick auf den Ernst der Bedrohungslage und die Tatsache, dass herkömmliche Sicherheitslösungen hier schnell an ihre Grenzen stoßen, zeigt sich die Notwendigkeit ein gesteigertes Bewusstsein für derartige Gefahren bei Nutzern zu kultivieren. Mithilfe von speziell entwickelten Security Awareness Trainings können Mitarbeitende über die verschiedenen Arten von Angriffen aufgeklärt werden. So lernen sie nachhaltige Strategien, um verdächtige Aktivitäten zu erkennen und diese zu melden.