Das Fehlen von Ärzten in Deutschland stellt Kliniken zunehmend vor erhebliche Probleme. Sowohl in ländlichen Gebieten als auch in urbanen Zentren. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Demografische Veränderungen, eine ungenügende Anzahl an Studienplätzen und hohe Arbeitsbelastungen erschweren die Besetzung offener Stellen, weiß Angie Bru Perez. Mit umso mehr Nachdruck suchen Krankenhäuser, Facharztpraxen und medizinische Versorgungszentren nach Möglichkeiten, den wachsenden Bedarf an medizinischem Personal zu decken. Bisher jedoch nur mit überschaubarem Erfolg. „Das gegenwärtige Vorgehen beschränkt sich meist darauf, einzelne Ärzte von anderen Einrichtungen abzuwerben. Dadurch wird ein Kreislauf in Gang gesetzt, von dem letztendlich niemand profitiert. Erschwerend kommt hinzu, dass noch mehr Mediziner in andere Branchen wie die Pharmaindustrie abwandern könnten, falls die Arbeitsbelastung weiterhin so hoch bleibt“, mahnt Angie Bru Perez, Geschäftsführerin der Bru Perez Consulting & Services GmbH.
„Die Antwort auf den Ärztemangel könnte zum Teil aus Regionen wie Lateinamerika und Spanien kommen.“
„Um dieses Potenzial zu nutzen, muss Deutschland den internationalen Fachkräften allerdings nicht nur die Einreise, sondern auch die Integration erleichtern“, ergänzt sie. Als in Venezuela geborene Ärztin verfügt Angie Bru Perez über eingehende Kenntnisse der migrationsbedingten Herausforderungen und nutzt diese Expertise, um anderen Medizinern den Einstieg in deutsche Kliniken zu erleichtern. Gemeinsam mit ihrem Partner Marlon Pudellek bietet sie durch die Bru Perez Consulting & Services GmbH und die Bru Perez Fachsprachakademie GmbH umfassende Unterstützung – von der sprachlichen Vorbereitung bis zur Approbation. Die Symbiose aus fundierter Beratung und praxisorientierter Vorbereitung erzielt dabei beeindruckende Ergebnisse und hat bereits in einigen Gebieten nachweislich zum Abbau des Ärztemangels beigetragen. Ihr Ansatz fördert demnach die effiziente Personalakquise und erfolgreiche Integration ausländischer Mediziner in Kliniken.
Kurz gefragt: Angie Bru Perez von der Bru Perez Consulting & Services GmbH über die Dauer des gesamten Prozesses, ihr Unterstützungsangebot und ihre Motivation
Herzlich willkommen im OnlineMarketingMagazin, Angie Bru Perez! Wie lange benötigt ein ausländischer Arzt, um in Deutschland vollständig arbeitsfähig zu sein?
In einigen Bundesländern gestaltet sich der Prozess vergleichsweise zügig und nimmt in der Regel sechs bis zwölf Monate in Anspruch. In meinem Fall betrug die Zeitspanne lediglich sieben Monate, wohingegen in Baden-Württemberg aktuell etwa zwei Jahre eingeplant werden sollten. Generell ist der bürokratische Aufwand nicht zu unterschätzen, weshalb Kliniken ausreichend Zeit für die Integration vorsehen müssen. Der Einstieg erfolgt typischerweise mit einem Praktikum, das den Medizinern einen Einblick in den deutschen Klinikalltag bietet. Danach besteht die Möglichkeit, die Fachsprachenprüfung abzulegen, die eine temporäre Berufszulassung als Gastarzt ermöglicht. Schließlich erfolgt die Approbation, die eine vollwertige ärztliche Tätigkeit in Deutschland erlaubt.
Wie sorgt ihr mit der Bru Perez Consulting & Services GmbH dafür, dass der Übergang für Ärzte nach Deutschland reibungslos verläuft? Und welche Anforderungen kommen dabei auf die Kliniken zu?
In unserer Akademie qualifizieren wir die Ärzte sowohl sprachlich als auch fachlich für den deutschen Arbeitsmarkt und begleiten sie von der Ankunft bis zur Approbation durch sämtliche bürokratische Schritte. Zusätzlich haben wir bei der Bru Perez Consulting & Services GmbH spezielle Kurse entwickelt, die während der Einarbeitungsphase als Orientierungshilfe dienen. Das gibt den Ärzten das Gefühl, in dieser komplexen Phase nicht allein zu sein.
Was die Kliniken betrifft, profitieren sie von bereits gut vorbereiteten, qualifizierten Ärzten – doch auch ihrerseits ist Engagement erforderlich: Dies beginnt mit der Einsicht, dass ein Anpassungsprozess unumgänglich ist. Dabei müssen die Kliniken bedenken, dass sie Deutschland repräsentieren – ein Land, das auf qualifizierte Zuwanderung angewiesen ist. Die Ärzte haben sich bewusst für die Bundesrepublik entschieden und bereits Zeit in ihre Sprachausbildung investiert. Sie sind also gewillt, notwendige Prüfungen zu bestehen und sollten keinesfalls negativ bewertet werden, wenn sie Fragen haben. Ein durchdachter Onboarding-Prozess ist hierbei äußerst hilfreich – wir beraten die Kliniken mit der Bru Perez Consulting & Services GmbH ausführlich in dieser Hinsicht.
„Ich möchte anderen den Einwanderungsprozess erleichtern!“
Angie Bru Perez, was motiviert dich persönlich dazu, dich dem Ärztemangel in Deutschland anzunehmen und ausländischen Fachkräften bei all diesen Herausforderungen unter die Arme zu greifen? Welche Mission verfolgst du mit der Bru Perez Consulting & Services GmbH dabei?
Meine Motivation ist stark von persönlichen Erfahrungen geprägt: Als Einwanderin aus Venezuela bin ich selbst auf zahlreiche bürokratische Hürden gestoßen. Die erwarteten idealen Arbeitsbedingungen für Ärzte in Deutschland standen schon damals im direkten Gegensatz zur Realität des Einwanderungsprozesses. Dieser ist, nicht zuletzt aufgrund von langen Bearbeitungszeiten in Approbationsverfahren und fehlenden Fachkenntnissen in Behörden, unnötig kompliziert und zeitaufwendig.
Heute lebe ich gern in Deutschland und konnte hier meine Ziele verwirklichen. Meine Mission ist es, mit der Bru Perez Consulting & Services GmbH anderen die gleiche Möglichkeit zu eröffnen und den Einwanderungsprozess zu erleichtern. Für die Zukunft wünschen wir uns, dass Kliniken mehr Praktikumsplätze zur Verfügung stellen. Sie sollten erkennen, dass Investitionen notwendig sind, um qualifizierte Ärzte zu gewinnen. Die erfolgreiche Bekämpfung des Ärztemangels wird jedoch nur dann möglich sein, wenn alle Beteiligten – Ministerien, Behörden, Botschaften und Kliniken – koordiniert agieren. Unsere Expertise stellen wir in den Dienst dieser komplexen Aufgabe.
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